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Bothropoides jararaca


Merkmale Früher als Bothrops jararaca bekannt. Im Vergleich zu vielen Bothrops-Arten ist die maximal 120 cm messende Jararaca-Lanzenotter relativ zierlich gebaut. Ihre variable Rückenzeichnung besteht aus dunklen, weiß gesäumten, auf dem Kopf stehenden V-Elementen auf graubraunem, olivfarbenem oder rötlichem Untergrund. Hinter dem Auge beginnt eine charakteristische schwarze Linie, die bis zum Rumpfansatz zieht.
Verbreitung Vom Süden Bahias bis nach RS, kommt auch im Norden Argentiniens und Teilen Paraguays vor. Auf dem Araukarienplateau die häufigste Giftschlange.
Lebensraum Besiedelt hauptsächlich bewaldete oder buschbestandene Habitate, während offene Camposflächen gemieden werden.
Biologie Ernährung, abhängig vom Alter, sehr variabel. In der Jugend besteht die Beute vor allem aus Amphibien, Echsen, Hundertfüßern und zu einem geringen Anteil aus kleineren Nagetieren, während adulte Schlangen fast ausschließlich Nager fressen. Die lebendgebärenden Weibchen werfen etwa 10-15 Jungen, in Ausnahmefällen wurden schon bis zu 34 Jungtiere gezählt.
Literatur Campbell, J.A. & W.W. Lamar (1989): The venomous reptiles of Latin America. Cornell University Press, Ithaca & Lodon.
Di-Bernardo, M. (1998): História natural de uma comunidade de serpentes da banda oriental do Planalto das Araucárias, Rio Grande do Sul, Brasil. Dissertation, Universität Rio Claro, São Paulo.
Kwet, A., Di-Bernardo, M. & M. Borges Martins (2001): Das Araukarienplateau von Rio Grande do Sul, Brasilien, und seine Herpetofauna. Teil 6 (Schluss): Giftschlangen, Schleichen und Echsen des Hochplateaus. - Das Aquarium 390(12): 61-69.
Marques, O.A.V., Eterovic, A. & I. Sazima (2001): Serpentes da Mata Atlântica. Guia ilustrado para a Serra do Mar. Holos. Riberão Preto, Brasilien.
Lema, T. (1994): Lista comentada dos répteis ocorrentes no Rio Grande do Sul, Brasil. Comun. Mus. Ciênc. Tecnol. Pucrs, Ser. Zool., Porto Alegre, 7: 41-150.
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