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Enyalius iheringii


Merkmale Der Dickkopfanolis ist durch seinen kurzen und breiten Kopf charakterisiert. Seltene, mittelgroße Echse, die eine Körperlänge von etwa 12 cm erreicht, den doppelt so langen Schwanz nicht mitgerechnet. Adulte Exemplare sind in der Regel hellgrün, zum Teil mit variablen dunklen Flecken versehen, während Jungtiere braun oder beige sind und die Färbung welker Blätter nachahmen (Tarnfärbung). Dickkopfanolis verfügen über einen physiologischen Farbwechsel und können bei Erregung schnell von braun auf grün umschalten. Bauch cremefarben oder hellbraun. Charakteristisch für diese Art ist bei beiden Geschlechtern ein niedriger Rückenkamm, der vom Nacken bis zur Schwanzwurzel reicht.
Verbreitung Nur in der südlichen Mata Atlântica, von Rio de Janeiro bis Rio Grande do Sul.
Lebensraum Waldbewohner.
Biologie tagaktiver Leguan mit langsamer Bewegungsweise. Kein ausgesprochener Baumbewohner, klettert aber gut. In der Regel findet man die Tiere in Höhen von maximal 1-2 m. Nahrung besteht aus Arthropoden, die vor allem in der Streuschicht oder auf Büschen erbeutet werden.
Literatur Kwet, A., Di-Bernardo, M. & M. Borges Martins (2001): Das Araukarienplateau von Rio Grande do Sul, Brasilien, und seine Herpetofauna. Teil 6 (Schluss): Giftschlangen, Schleichen und Echsen des Hochplateaus. - Das Aquarium 390(12): 61-69.
Lema, T. (1994): Lista comentada dos répteis ocorrentes no Rio Grande do Sul, Brasil. Comun. Mus. Ciênc. Tecnol. Pucrs, Ser. Zool., Porto Alegre, 7: 41-150.
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