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Kroatische Gebirgseidechse
Iberolacerta horvathi MÉHELY, 1904


Merkmale Kleine (Körperlänge 5,5-6,5 cm, Gesamtlänge 16-18,5 cm, Weibchen im Schnitt meist etwas größer), schlanke, abgeflachte Gebirgseidechse mit kurzem, abgestumpftem Kopf und langem Schwanz. Rücken hell- bis dunkelgrau oder hellbraun, z.T. auch leicht grünlich. mit dunklen Sprenkeln, oft in Form einer undeutlichen Mittellinie. Flanken mit dunkelbraunem, scharf abgesetztem, an den Rändern gewelltem Seitenband. Unterseite gelblich bis grünlich, ohne Fleckung. 5 Paar Unterkieferschilder.
Verbreitung Nordwesten des ehemaligen Jugoslawien (Slowenien, Kroatien, Istrien) und angrenzende Gebiete Italiens und Österreichs (Julische und Karnische Alpen), in Höhen zwischen 500 und 2000 m, bevorzugt zwischen 800 und 1200 m. Die Kroatische Gebirgseidechse wurde vor einiger Zeit auch für Deutschland nachgewiesen, im oberbayerischen Karwendelgebirge an der Grenze zu Österreich. Dieses Vorkommen konnte aber nicht wieder bestätigt werden, sodass diese Art wohl wieder aus der Herpetofauna Deutschlands gestrichen werden muss. Fehlt dementsprechend auch in Baden-Württemberg.
Lebensraum Relativ kühle, feuchte, felsige Lebensräume in Bergregionen mit hoher Sonneneinstrahlung; v.a. in lichten Laubmischwäldern, aber auch außerhalb des Waldes, häufig z.B. an den Plitvicer Seen.
Biologie Wenig bekannt. Tagaktive, schnelle Eidechse, die Spinnen und kleine Insekten erbeutet. Im Juli werden 3-5 Eier abgelegt.
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