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Liophis jaegeri


Merkmale Gesamtlänge maximal 55 cm. Wenig variable Körperzeichnung. Oberseite kräftig grün mit rötlichem Mittelstreifen, Unterseite korallenrot, was namensgebend für die Unterart L. jaegeri coralliventris war, aber auch für die Nominatform typisch ist, zu der die Tiere des südbrasilianischen Planalto zählen.
Verbreitung Südliche Regionen Südamerikas, von Brasilien bis Argentinien.
Lebensraum Im Offenland, wasserlebend an Bächen und Teichen.
Biologie Überwiegend tagaktive Art, die sich kaum vom Gewässer entfernt. Weibchen legt in den Sommermonaten, von Dezember bis Anfang Februar, 5-8 Eier in den Erdboden, aus denen im April kleine, nur 15 cm lange Jungschlangen schlüpfen. Bereits nach einem Jahr sind die Tiere ausgewachsen. In Uruguay wurden die Eigelege von L. jaegeri bereits in Ameisennestern der Gattung Acromyrmex gefunden. Ernährt sich überwiegend von Fröschen, Fischen und Kaulquappen. Die bei Mageninhaltsuntersuchungen nachgewiesenen Überreste von Insekten sind vermutlich sekundäre Mageninhalte und beruhen auf das Fressen von Fröschen, die zuvor wiederum die Insekten aufgenommen haben. Während die chitinösen Bestandteile des Arthropoden-Exoskelets nur schwer verdaulich sind und längere Zeit im Magen verweilen, werden Amphibien in der Regel sehr schnell zersetzt.
Literatur Achaval, F. & A. Olmos (1997): Anfibios y reptiles del Uruguay. Facultad de Ciencias, Montevideo, Uruguay.
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Cei, J. M. (1993). Reptiles del noroeste, nordeste y este de la Argentina. Herpetofauna de las selvas subtropicales, Puna y Pampas. Torino.
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Kwet, A. & M. Di-Bernardo (2001): Das Araukarienplateau von Rio Grande do Sul, Brasilien, und seine Herpetofauna. Teil 4: Die Nattern (Colubriden) der offenen Camposregion. Das Aquarium, 388(10): 61-68.
Lema, T. (1994): Lista comentada dos répteis ocorrentes no Rio Grande do Sul, Brasil. Comun. Mus. Ciênc. Tecnol. Pucrs, Ser. Zool., Porto Alegre, 7: 41-150.
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