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Xenodon neuwiedii


Merkmale Mittelgroße Natter. Körperfärbung variabel, meist braun oder grau, in der Regel mit ausgeprägtem Rückenmuster. Aufgrund ihrer äußerlichen Ähnlichkeit mit der Jararaca (Bothrops jararaca), einer giftigen Lanzenotter, sind die relativ harmlosen (obwohl Trugnatter!) Haubennattern bei Einheimischen als Jararaca da Serra bekannt.
Verbreitung Südbrasilien.
Lebensraum Generalist, der nicht nur im Wald, sondern auch auf offenen Flächen zu finden ist, besonders in Gewässernähe häufig.
Biologie Am Boden lebende, tagaktive, vor allem Amphibien fressende Natter, die im Gegensatz zu vielen anderen Froschfressern auch giftige Kröten vertilgt. Weibchen verstecken Gelege in den Sommermonaten im Boden; von Februar bis April schlüpfen etwa 15-20 cm lange Jungschlangen. Bissunfälle mit dieser Trugnatter sind recht selten. Bei Gefahr zeigt sie ein eindrucksvolles Abwehrverhalten, das aus Aufblähen des Körpers, Abflachen der Halsregion, Schwanzzittern und Scheinangriffen besteht. Erst im Notfall beissen die Tiere tatsächlich zu.
Literatur Di-Bernardo, M. (1998): História natural de uma comunidade de serpentes da banda oriental do Planalto das Araucárias, Rio Grande do Sul, Brasil. Dissertation, Universität Rio Claro, São Paulo.
Kwet, A. & M. Di-Bernardo (2001): Das Araukarienplateau von Rio Grande do Sul, Brasilien, und seine Herpetofauna. Teil 5: Die Nattern (Colubriden) des Araukarienwaldes. - Das Aquarium 389(11): 65-72.
Marques, O.A.V., Eterovic, A. & I. Sazima (2001): Serpentes da Mata Atlântica. Guia ilustrado para a Serra do Mar. Holos. Riberão Preto, Brasilien.
Lema, T. (1994): Lista comentada dos répteis ocorrentes no Rio Grande do Sul, Brasil. Comun. Mus. Ciênc. Tecnol. Pucrs, Ser. Zool., Porto Alegre, 7: 41-150.
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