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Kykladen-Mauereidechse
Podarcis erhardii (BEDRIAGA, 1882)


Merkmale Gesamtlänge 18 bis maximal 22 cm. Körperlänge meist 6-7 cm, Schwanz etwa doppelt so lang. Mittelgroße, relativ schlanke, wenig abgeflachte Art mit breitem Kopf. Halsband in der Regel nicht gezähnt, Schuppen ungekielt. Rücken bräunlich, kupfer- oder sandfarben, meist mit hellen und dunklen Rückenseitenstreifen, bei Festlandtieren breiter und kräftiger als der häufig auch ganz fehlende Mittelstreifen. Männchen oft mit netzartig gezeichneten Flanken und blauen Bauchrandschildern. Inselexemplare meist größer (Körperlänge bis maximal 8 cm), mit schwach gekielten Schuppen, leicht gezähntem Halsband und variabler gefärbt; Rücken meist ohne Längsstreifung, braun, grau oder grün, oft mit netzartigem dunklem Muster oder zeichnungslos. Bauch weiß oder gelb, bei den Männchen orange bis rot, manchmal an der Kehle leicht dunkel gefleckt.
Verbreitung Südliche Balkanhalbinsel, von Albanien bis Südgriechenland (außer weite Teile des Peloponnes) einschließlich vieler Ägäisinseln, auf denen die Art meist die einzige Eidechse ist. Im Flach- und Hügelland bis maximal 1000 m. Die Nominatform P. e. erhardii bewohnt die Ägäischen Inseln Serifos und Sifnos, vom griechischen Festland wurden 3 Unterarten beschrieben: P. e. livadiaca aus Mittelgriechenland und dem Peloponnes, P. t. thessalica aus Thessalien sowie P. e. riveti aus dem restlichen Gebiet. Insgesamt 23 weitere Unterarten leben auf Kreta und vielen Ägäischen Inseln, z.B. die hier abgebildete P. e. naxensis auf den Kykladen Naxos, Ios und Santorin.
Lebensraum Vor allem auf felsigen, trockenen Flächen mit niedriger, buschartiger Vegetation oder in bewachsenen Sanddünen, seltener an Straßenrändern und Mauern.
Biologie Boden bewohnende, kaum kletternde, tagaktive Echse. Die Nahrung besteht aus kleinen Insekten und Gliederfüßern. Paarungen meist im März und April, Eiablage im Sommer. Das kleine Gelege besteht aus 2-4 Eiern.
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