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Naturkundemuseum und Artenvielfalt
Eine der Aufgaben am Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart, hier das Schloss Rosenstein, ist die taxonomisch-systematische Forschung. Foto: Ute SchweizerWarum zählen die warzigen und plump gebauten Ur-Hornfrösche zu den Pfeiffröschen, obwohl sie doch wie Kröten aussehen? Warum gehören unsere einheimischen Unken weder zu den Fröschen noch zu Kröten, sondern bilden eine ganz eigene Familie? Und was unterscheidet Laubfrösche von Krötenfröschen?
Spezialisten, in der Regel gut ausgebildete Biologen, die als so genannte Systematiker an Universitäten und naturwissenschaftlichen Museen arbeiten, leisten diese schwierige Arbeit der Identifizierung und genauen Zuordnung von Arten. Sie untersuchen und beschreiben die weltweite Vielfalt der Arten. Als Zentrum der Biodiversitätsforschung gehört auch das Stuttgarter Naturkundemuseum zu den Forschungseinrichtungen, an denen solchen Fragen nachgegangen wird.
Systematiker beschreiben neu entdeckte Arten nach strengen wissenschaftlichen Kriterien und ordnen sie ein in ein hierarchisch gegliedertes Gesamtsystem. Daneben analysieren sie die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen den Arten (Spezies) und den übergeordneten Gruppen (Gattungen, Familien usw.) und versuchen evolutionäre Prozesse aufzuklären, die der Artbildung zugrunde liegen.

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